"Außer Spesen nichts gewesen. Dabei haben wir enorm viel Zeit in das Aufschlauen gesteckt."
Volker B., Technischer Experte beim globalen Industriekonzern
Wie holen die „Großen“ mehr aus Startups heraus, als nur Leuchtturmprojekte?
Startups sind nicht nur "in", sie revolutionieren die Welt. Was gestern noch eine Garagenfirma war, überholt heute schon die etablierten Konzerne. Jene müssen nicht nur auf der Hut sein, sondern wollen am Trend partizipieren. Das ist gut und richtig, denn Startups bereichern nicht nur mit ihrem "agilen Spirit" sondern bringen innovative Geschäftsmodelle, Produkte, Dienstleistungen und Technologien in die Welt, die man im Zweifelsfall nicht verschlafen sollte.
Doch oft beschränken sich die Erfolgsgeschichten von "Startup - trifft - Großunternehmen" auf die Investments der Wagniskapital- (Venture Capital, VC) -einheiten. Im operativen Geschäft scheint es mit den Startups nicht so einfach zu sein. Mit großem Aufwand werden die gehypten Jung-Gründer angelockt: Um einmal "Startup-Atmosphäre" zu schnuppern, werden beträchtliche Summen in Accelerator-Infrastruktur, Werbekampagnen für Startup-Wettbewerbe und Preisgelder gesteckt. Noch größer, aber selten gemessen, ist der tatsächliche Aufwand in Form von Top-Management-Zeit und Experten-Aufmerksamkeit.
Vielerorts sind die langfristigen Erfolge jedoch bescheiden. Die Startups sind meistens ehrlich bemüht, aber einfach noch nicht reif genug, um das komplexe Geschäft zu verstehen. So bleibt es bei Demonstrations- und Prestigeobjekten und dem Gefühl, dass die Jungunternehmer*innen mit dem erworbenen Wissen woanders ihr Geld verdienen. Den Mehrwert sehen die "Großen" eher in der "Verbesserung des innovativen Images", als in Form von EBIT.
Dein erster Schritt zur Open Innovation: Sei offen!
Ich bin überzeugt, dass Startups echte Wettbewerbsvorteile für ein großes Unternehmen schaffen können. Man muss sie nur danach fragen. Das bedeutet für den etablierten Spieler, offen zu sein: Offen bezüglich der eigenen Bedürfnisse, für die es noch keine Lösung gibt ("unmet needs"), offen über Risiken, Chancen sowie deren Teilung und offen für eine ungewöhnliche, aber faire Vertragsgestaltung. Das kann man durch Venture-Clienting erzielen, oder durch andere Konzepte der Partnerschaft.
Ich unterstütze dein Unternehmen bei der Auswahl des passenden Startups für euren „unmet need“ und sorge für einen Rahmen, der beide Seiten am gemeinsamen Geschäftserfolg orientiert.
Frag die Community!
Wenn du mit anderen Menschen in Kontakt kommen willst, die sich mit der Kooperation zwischen Großunternehmen und Startups beschäftigen, ist der Corporate Venture Client Roundtable die beste Gelegenheit dazu.